Mousse au Nussnougat » raffiniertes Rezept *gelingsicher!*

Rezept für Mousse mit Schokonusscreme

Wenn du deine Lieben an einem Feiertag mit einer Köstlichkeit begeistern möchtest, bist du bei diesem Rezept genau richtig. Es handelt sich bei der Mousse au Nussnougat nämlich um eine Süßspeise, die sich wunderbar für Familienfeiern eignet.

Die Vorteile des raffinierten Gerichts sind genauso wenig von der Hand zu weisen, wie der Nachtisch von den Gästen abgelehnt wird. Die Mousse überzeugt mit gutem Geschmack und reichlich Flexibilität.

Obwohl die Einzelteile mächtig erscheinen, geht solch eine Leckerei auch noch nach einem Mehr-Gang-Menü runter wie Öl. Kinder wird man mit dieser Schokonusscreme-Variante von Mousse au Chocolat mit Sicherheit begeistern. Auch die Erwachsenen sind bestimmt mindestens positiv überrascht, weil es sich um etwas Besonderes handelt. Es wird schokoladig, aber nicht aufdringlich süß.

Da sich der Nachtisch bereits am Vortag vorbereiten lässt, ist er ein dankbarer Menüabschluss. In der Hektik des Kochens hat man sowohl Kopf als auch Küchenzeile frei für Vorspeise und Hauptgang, weil man die Mousse au Nussnougat einfach aus dem Ärmel schütteln kann, indem sie aus dem Kühlschrank geholt wird.

Ein weiterer Pluspunkt ist die gute Skalierbarkeit. Ob man nun eine Handvoll Gäste oder eine große Meute verköstigen muss, macht keinen allzu großen Unterschied in Sachen Arbeitsaufwand. Die Zutaten des Rezepts, die für 5 Portionen ausreichen, hat man selbst mit einer Rechenschwäche schnell verdoppelt oder verdreifacht.

Ob ganz viel oder vergleichsweise wenig, ob gestern vorbereitet oder heute gezaubert, soll der selbe Unterschied sein. Wenn die Runde es süß mag, müsste das Ergebnis stimmen: Dein Nachtisch haut Jung und Alt vom Hocker, wie es ein Schummler beim Spiel Reise nach Jerusalem macht.

Und wenn deine Gäste einen Nachschlag möchten, aber alles leer ist, habe ich einen fiesen Vorschlag: Rechne ihnen doch den Kaloriengehalt vor. Dann wird die Luftigkeit der Konsistenz blitzschnell von der Realität der Zutaten eingeholt.

Der Appetit wird den Guten zwar nicht vergehen, es dürfte aber ein spontanes Sättigungsgefühl einsetzen. Crème fraîche, Butter, Zucker, Nussnougatcreme, da kommt ehrlicherweise einiges zusammen. Und da ich jetzt so (und wahrscheinlich sogar zu) viel über Nährwerte schwadroniert habe, kann ich dich auch direkt noch mit passendem, aber zugegeben recht unnützem, Halbwissen nerven.

Crème fraîche, Schmand und Saure Sahne zählen allesamt zur Lebensmittelklasse gesäuerter Milcherzeugnisse. Der Teufel liegt aber im Detail. Unsere Creme wird nämlich aufgrund des Fettgehalts teuflisch lecker werden.

Während Saure Sahne mit einem Fettgehalt von mindestens 10 Prozent ein vergleichsweise mageres Produkt ist, übertrifft die Crème fraîche mit mindestens 30 Prozent Fettgehalt sogar noch den Schmand (der bei mindestens 20 Prozent liegt). Crème fraîche flockt außerdem beim Erhitzen nicht aus, zudem darf sie bis zu 15% Zucker enthalten.

Jetzt hast du auch eine gute Begründung, falls deinen Gästen die Portionen zu klein ausfallen, oder? Gut, genug geplaudert. Hoffentlich war ich mit meinem kleinen Exkurs nicht zu fraîche, hoffentlich hast du immer noch Lust auf die Leckerei.

Und verzeihe mir bitte mein Wortspiel.

benötigte Zutaten für 5 Portionen

  • 200 Gramm Nussnougatcreme
  • 50 Gramm Butter
  • 5 Eier
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 50 Gramm Crème fraîche
  • Rezept für Mousse mit Schokonusscreme

1. Das Tandem Nussnougatcreme und Butter bildet den Auftakt. Die beiden Zutaten lassen sich richtig (zer-)gehen. Sie werden im Wasserbad geschmolzen, da sie sich dann gut weiterverarbeiten lassen.

Hierzu füllt man einen Topf mit Wasser. In ebendiesen Topf legt man eine hitzebeständige Schüssel, in der sich die beiden Komponenten verflüssigen können. Die Schüssel sollte auf dem Wasser schwimmen. Verlässt man sich nämlich ausschließlich auf einen Dampfantrieb, muss man recht lange warten.

Sobald es warm genug wird, kommt Bewegung in die Sache. Sowohl Nussnougatcreme als auch Butter schlittern bald auf dem Boden umher. Nun gilt es die beiden Zutaten so zu verrühren, dass eine homogene Masse entsteht, bei der man nicht mal auf den zweiten Blick erahnen kann, dass die Ursprungsprodukte sogar unterschiedliche Farben hatten.

Der Herd kann abgestellt werden. Das Wasser kann aus dem Wasserbad abgelassen werden, wenn du ansonsten keine Verwendung dafür hast. Unsere süße und fettige Masse kann beiseite gestellt werden und dort abkühlen. Wir kommen aber noch nicht zur Ruhe.

2. Eben haben wir zusammengefügt, was zusammengehört. Jetzt wird getrennt, was gemeinsam ist.

Eier trennen ist die filigranste Arbeit des heutigen Tages. Wir müssen bei diesem Schritt Vorsicht walten lassen, weil Eigelb und Eiweiß gesondert verarbeitet werden. Wie man Eier trennt, weiß heutzutage jedes Kind. Ich erspare uns daher weitere Worte.

So viel muss aber noch gesagt sein: Man vermeidet im weiteren Verlauf kleinere Arbeitsschritte, wenn man sowohl Eigelb als auch Eiweiß jeweils direkt in eine größere Rührschüssel gibt.

3. Zum Eigelb gesellen sich die beiden Esslöffel Zucker. Mit dem Schneebesen oder dem Rührgerät wird nun so beherzt geschlagen, wie es ein Trommler während dem Karnevalsumzug tut.

Unser Zwischenziel ist erreicht, wenn die Mischung eine helle Farbe und eine schaumige Konsistenz erreicht hat.

4. Das Mixen und Matschen geht in die nächste Runde. Nun werden nämlich die abgekühlte Mixtur aus Butter und Nussnougatcreme, die Eigelb-Zuckermasse und die Crème fraîche gut miteinander vermischt.

Damit steht die Basis.

5. Damit der Matsch zum Mousse wird, müssen wir für Fluffigkeit sorgen. Stretche dich ein wenig, schwinge deine Faust, ziehe die Nase hoch und schaue so böse, als hätte jemand dein Kind beleidigt! Wooohaaa! Du stehst kurz vor einer Prügelei!

Schlage das Eiweiß solange, bis eine steife Masse entstanden ist.

Danach folgt ein Sprung ins kalte Wechselbad der Gefühle, denn du musst dich sofort abregen. Versuche es mit ein paar Ommm, Ommm, Ommm, um deinen Wutausbruch rund um die Eisteifherstellung zu stoppen. Butter wollen wir nämlich nicht bekommen.

6. Nutze einen Teigspachtel oder großen Löffel dazu, den frisch geschlagenen Eischnee sanft unter die Basis zu heben.

Während dieser delikaten Arbeit darfst du ein Stoßgebet aufsagen: Lieber Gott, mach, dass meine Mousse au Nussnougat stramm stehenbleibt wie ein Soldat während dem Morgenappell, aber dennoch so fluffig ist, wie Wolken im Frühling aussehen.

Selbstredend bin ich mir sicher, dass das geklappt hat.

7. Nach dieser Rührerei steht das Rezept im Groben. Der Tortur folgt die Kür, du darfst anrichten.

Schnappe dir so viele Gläser, wie du Gäste bewirten willst. Fülle die Masse vorsichtig ein.

Meine Empfehlung lautet 5 Stück, muss dich aber nicht von deinem Kurs abbringen. Ein paar Portionen mehr oder weniger, das wird den Braten nicht fett machen. Ob es nun viel Mousse au Nussnougat oder wenig ist, die Portionsgröße sollte schließlich immer stimmen, weil es so gut schmeckt, dass man sein Gläschen im Nu ausgelöffelt hat.

8. Stopp! Halte dich zurück, falls du direkt losschlecken möchtest. Für dich heißt es cool bleiben. Für die Mousse heißt es kalt werden, um das volle Geschmackserlebnis zu erzielen.

Die Gläser, also deren Füllungen, sollten mindestens 6 Stunden durchkühlen. Wenn du die Formen mit Alufolie oder Frischhaltefolie abdeckst, kannst du aus ihnen sogar Übernachtungsgäste in deinem Kühlschrank machen.

***

So, das war doch wirklich kein Hexenwerk, oder?

Okay, also wenn du auf technische Küchenhelfer verzichten musstest, bist du wahrscheinlich mächtig ins Schwitzen gekommen.

Falls die Arme schmerzen und du dich gerädert fühlst, sieh es positiv.

Rudern hat ja glücklicherweise einen guten Ruf. Die heutige Sporteinheit hast du somit erledigt, du kannst die Beine daher guten Gewissens hochlegen. Wobei, deine Arme haben es wahrscheinlich nötiger.

Schnellrezept

  • Nussnougatcreme und Butter im Wasserbad vermischen.
  • Eier trennen.
  • Eigelb mit Zucker verrühren, bis die Masse hell und schaumig ist. Zur Zucker-Eigelb-Kombination die erkaltete Nussnougatcreme-Butter und die Crème fraîche geben. Alles gut vermischen.
  • Eiweiß steif schlagen, dann vorsichtig unter die andere Masse heben.
  • Mousse au Nussnougat in 5 Gläser geben. Mindestens 6 Stunden kalt stellen. Gegebenenfalls über Nacht kühlen.

Das muss noch nicht das Ende sein.

Wenn du Hunger nach mehr hast, gibt es gute Nachrichten: Dieses Rezept ist Teil eines großartigen Buchs! Du kannst daher ganz einfach für einen Nachschlag sorgen.

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Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Nachkochen!

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