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Rezept für Zebraschneckenrollen mit Nussnougat-Füllung

  • Hast du Lust auf eine Runde Backen, bist aktuell allerdings mit wenig Zeit und/oder Muse gesegnet?
  • Soll es mega lecker, aber auch ein bisschen gesund werden?

Dann schwinge deinen Kochlöffel mal so, als wäre er ein Zauberstab. Du wirst jetzt nämlich schwuppdiwupp zur Backfee.

Die Zebraschneckenrollen vereinen so viele Vorzüge, dass die Überwindung der Hemmschwelle lediglich ein Katzensprung ist. Ein paar Zutaten werden in wenigen Handgriffen zum Endprodukt verarbeitet. Der kurzen Wartezeit bis alles fertig ist, folgt ein großartiges Geschmackserlebnis.

Unsere unkomplizierten Backwaren kommen abgesehen von einer tollen Optik selbstverständlich auch mit einem spannenden Geschmack. Kinder werden von der Kombination aus Fluffigkeit und Süßigkeit begeistert sein. Erwachsene werden diese Eigenschaften sicherlich gerne mitnehmen, sie dürften sich zudem über eine dezent nussige Bitterkeit freuen, die sich perfekt in die Komposition einfügt.

Die Hauptbestandteile des Snacks sind Blätterteig und Schokocreme. Gut, das sind nicht gerade Aushängeschilder gesunder Ernährung, dennoch habe ich nicht zu viel versprochen. Wir können uns schließlich über die unzähligen klitzekleinen Wohltaten freuen, die mit den Leinsamen im Inneren warten.

Der kernige Kern sorgt einerseits für einen angenehmen Biss, andererseits sind die Inhaltsstoffe enorm erquicklich. Die geschroteten Leinsamen stecken voller Schleimstoffe und Öl, sie sind überdies reich an unverdaulichen Ballaststoffen.

Was auf den ersten Blick vielleicht leicht unappetitlich klingt, wird bei genauerer Betrachtung auch nicht besser. Eine Portion Leinsamen ist quasi eine Reinigungskur für die menschliche Kanalisation, für Magen und Darm. Ja, stimmt schon. Das ist in der Einleitung eines Rezepts etwas unpassend, lassen wir das lieber.

Glücklicherweise kann direkt abgelenkt werden. Das Superfood hilft nämlich zudem der Haut beim Reinsein und Entzündungen beim Verschwinden. Letzteres dürfte uns allen in diesen anstrengenden Tagen gut tun. Der Stress will ja irgendwie nie nachlassen.

Apropos Anstrengung! Vielleicht kannst du dir sogar den Gang in den Supermarkt ersparen. Die Chancen, dass man alle Bestandteile zuhause hat, sind gut. Ansonsten drohst du immerhin beim Einkaufen nicht die Hälfte zu vergessen. Nicht mal du schaffst das bei dieser mickrigen Zutatenliste!

So, da du mit deinem Zauberstab die passende Ausstattung in der Hand hast, machen wir nun auf wundersame magische Weise einen kleinen oder großen Zeitsprung.

Egal, ob du dich einfach in den Schränken bedienen konntest oder gerade einkaufen warst, jetzt geht es los!

benötigte Zutaten

  • eine Rolle frischer Blätterteig zu 275 Gramm
  • etwa 100 Gramm Schokonusscreme
  • etwa 30 Gramm geschrotete Leinsamen

Rezept für Zebraschneckenrollen mit Nussnougat-Füllung

1. Ja, Blätterteig könnte man auch selbst herstellen, doch dann wäre unser Rezept weder schnell noch einfach. Wir greifen daher auf die Blätterteigrollen aus dem Kühlfach oder Tiefkühlfach des Supermarkts des Vertrauens.

Als erste Tat wollen wir den hoffentlich günstig erstandenen und bei Bedarf aufgetauten Blätterteig auf einem passenden Stück Backpapier ausrollen. Dieses Backpapier ist wichtig, weil wir es gleich noch als Transporthilfe benötigen.

2. Steht der Teig, folgt die Füllung. Die Schokonusscreme darfst du großzügig und gleichmäßig auf der Blätterteigrolle verstreichen.

Hierzu will erwähnt werden: Je wärmer die Schokocreme ist, desto flüssiger wird sie. Frisch aus dem Kühlschrank wird sie für unsere Zwecke zu hart sein. Bei Zimmertemperatur könnte es schon klappen. Ansonsten darf ein kurzes Warmwasserbad für die gewünschte Konsistenz sorgen.

Verteilen lässt sich die Creme gut mit einem Pinsel, einem Teigschaber oder einem großen Löffel.

3. Nun werden die Leinsamen auf die Schokocreme gestreut. Da dies der gesündeste Teil unseres leckeren Rezepts ist, sind wir bei den Leinsamen nicht allzu geizig. 30 Gramm mag nach wenig klingen, die Menge ist aber durchaus stattlich.

Falls es Nachfragen gibt, was denn bitte Körner auf einer Süßigkeit zu suchen haben, soll das nussige, leicht bittere Aroma ein schöner Kontrast zu der buttrigen Süße der übrigen Zutaten sein. Sollte es danach Widerworte geben, bitte höflich darum, die Schnute zu halten.

4. Im direkten Anschluss geht es auch schon ans Zusammenrollen. Wurde auch Zeit, oder? Wir wollen ja schließlich keine Pizza, sondern Schnecken.

Der Teig muss recht fest und von der kurzen Seite her aufgerollt werden, damit die Schnecke kompakt ist sowie schön viele Strudel hat.

Der Rohling ist überaus weich. Zum Glück kannst du das Backpapier als Helfer einspannen. Wenn du den Teig vom Backpapier abgleiten lässt, dürfte dieser Arbeitsschritt gut von der Hand gehen. Dennoch gilt: Man muss hier geduldig sein und Vorsicht walten lassen.

Nachdem du den ein oder anderen Tropfen Angstschweiß geschwitzt hast, wirst du es sicherlich geschafft haben. Die Rolle ist gerollt.

5. Du bist wahrscheinlich gerade in Fahrt, daher ist es ein wenig ärgerlich, dass wir eine Zwangspause einlegen müssen.

Da der weiche Teig mit seiner mehr oder weniger flüssigen Füllung aktuell eine wabbelige Angelegenheit ist, wollen wir durch kurzes Frosten dafür sorgen, dass er sich sauber schneiden und nicht nur entzweidrücken lässt.

Hoffentlich findest du in deinem Tiefkühler einen geeigneten Zwischenlagerplatz. Die Packungen von TK-Pizzen, von denen wir wahrscheinlich alle mindestens drei Stück auf Lager haben, bieten sich an.

Deine Verschnaufpause darf etwa eine viertel Stunde betragen. Nach dieser Zeit sollte dein Tiefkühler bei der Blätterteigrolle nämlich für eine leichte Schockfroststarre gesorgt haben, wodurch sich die Stücke in der gewünschten Breite gut abschneiden lassen.

6. Nun geht es heiß her, denn in diesem Schritt sollst du den Backofen auf 180 Grad vorheizen und dich damit unter Zeitdruck setzen. Hole das Backblech raus, lege es mit Backpapier aus.

Weil du sicherlich keinen Strom verschwenden willst, musst du im weiteren Verlauf zwangsläufig zügig arbeiten. Schon ein flüchtiger Gedanke an die exorbitant hohen Stromkosten wird dir Beine machen.

7. Nachdem du die Teigrolle aus dem Tiefkühler geholt hast, merkst du hoffentlich, dass die Rolle nur schnittfest, aber nicht steinhart geworden ist.

Zücke ein großes Messer, dessen Schärfe nicht zu wünschen übrig lässt. Schneide etwa 0,5 cm breite Stücke von der Teigrolle ab und lege sie mit respektvollem Sicherheitsabstand zueinander auf das Backblech. Kuscheln verboten! Der Teig wird schließlich aufgehen wie die Sonne im Osten.

8. Ist die Rolle endgültig zerstückelt, folgt die Vollendung. Die Backzeit liegt bei etwa 10 Minuten. Blätterteig ist jedoch ein fragiles Gut, quasi das Fabergé-Ei der Backwaren, halte den Backofen, also den Inhalt, daher vorsichtshalber im Blick.

Glücklicherweise ist der sich entfaltende Blätterteig solch ein Naturereignis, dass man sogar mit Kohldampf gut unterhalten und fasziniert sein sollte.

Sobald der Teig schön aufgegangen ist und die gewünschte Knusperfarbe bekommen hat, sollte das Backblech direkt aus dem Ofen genommen werden, um weiteres Garen und damit Kokeln zu verhindern.

Obwohl du Köstlichkeiten gezaubert hast, gibt es zum Abschluss mahnende Worte, statt dir direkt einen guten Appetit zu wünschen. Auch wenn dich die Zebraschneckenrollen anlachen, solltest du dich noch ein paar Minuten zurückhalten. Der Kern der Rollen ist heißer als erwartet. Hoffentlich lernst du aus meinen schmerzhaften Fehlern und lässt dir die Zebraschneckenrollen erst schmecken, wenn sie eine angenehme Temperatur erreicht haben.

Schnellrezept

  • Blätterteigrolle auf Backpapier ausbreiten. Gleichmäßig mit Schokonusscreme bestreichen. Dann mit Leinsamen bestreuen.
  • Rolle unter Zuhilfenahme des Backpapiers so einrollen, dass der Strudel schön fest wird.
  • etwa 15 Minuten einfrieren, um den Teig schnittfest zu bekommen.
  • ungefähr 0,5 cm dicke Zebraschneckenrollen abschneiden. Diese Scheiben mit gutem Abstand zueinander auf mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  • im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten goldgelb backen.

Das muss noch nicht das Ende sein.

Wenn du Hunger nach mehr hast, gibt es gute Nachrichten: Dieses Rezept ist Teil eines großartigen Buchs! Du kannst daher ganz einfach für einen Nachschlag sorgen.

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Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Nachkochen!

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