Jeder weiß: Kinder können ins Geld gehen und ganz schön teuer werden. Dieser Beitrag dreht sich darum, wie du deine Ausgaben durch das Nutzen von Budgets kontinuierlich senken kannst. Viel Spaß beim Lesen der folgenden Spartipps und Spartricks!
Inhalt:
- Sparen durch Budgets: so geht’s
- ein erstes Budget zum Sparen erstellen
- verfügbares Geld sinnvoll verteilen
- Umsetzung: Budgets einhalten, nicht zu viel Geld ausgeben
- Probleme und Schwierigkeiten der Budgeteinhaltung lösen
- Ergebnis: deine Ersparnis und dein Gewinn
Budgets setzen oder Spreu und Weizen trennen.
Ein Budget verbindet man im Eifer des Gefechts gerne mal mit etwas Negativem. Es wird dabei an einen erzwungenen Geiz gedacht.
Ein Budget ist allerdings weder positiv noch negativ, weder gut noch schlecht. Ein Budget ist die Einhaltung eines Rahmens. Es ist die Rechenschaft gegenüber deinen Ausgaben. Es ist das Tor zum finanziellen Minimalismus. Es hilft dir dabei, deine Ausgaben zu senken und Konsumentscheidungen zu treffen, die für dein Leben wichtig sind. Durch ein sportliches Budget ist man gezwungen, sich auf das Wesentliche zu besinnen.
Ein Budget ist ein Werkzeug des Minimalisten, das aufzeigt, welche Schräubchen man drehen sollte. Denn: Wer nicht in ungesundem Überfluss leben will, muss sich seiner Ausgaben bewusst sein. Egal, ob man sich arm oder reich fühlt, es hilft, die Geld fressenden Bereiche, die wenig interessieren, ausfindig zu machen. Dort lohnt es sich für jeden Minimalisten, die Zügel anzuspannen.
Durch ein gutes Budget sieht man, wo man über die Stränge schlägt, aber auch, wo man eine falsche Sparsamkeit an den Tag legt. Beim Budgetieren geht es darum, zu wissen, wofür man sein Geld ausgibt.
Wenn man sein verfügbares Geld künstlich verkürzt, trennt man die Spreu vom Weizen. Es wird ermöglicht, die Ausgaben zu senken, indem man sich für die wichtigen Dinge des eigenen Lebens entscheidet. In Zeiten von Privatkrediten, Finanzierungen und Dispo mag es einem so vorkommen, dass das Geld immer sprudelt, doch auch bei viel verfügbarem Einkommen sind die Möglichkeiten endlich. Man muss sich immer für bestimmte Ausgaben entscheiden, während man sich andere verkneift. Durch ein Budget als Hilfsmittel triffst du bewusstere Entscheidungen und merkst, welche Käufe dir wichtig sind. Ob für dich 10 Euro oder 1000 Euro viel Geld sind, ist egal. Die Höhe des Budgets ändert nichts am Prinzip. Ziel ist: Den Rahmen einzuhalten und dadurch unterm Strich die Gesamtausgaben zu senken.
Sich mit seinen Ausgaben auseinanderzusetzen, macht keinen Spaß. Wenn man nicht gerade seinen Reichtum zählt, gibt es angenehmeren Zeitvertreib, als sich mit der Kohle zu beschäftigen. Doch auch diese Arbeit gehört zur Lebensfreude des Minimalisten.
Der Sinn eines Budgets besteht darin, dass man seine Ausgaben im Zaum hält und Sparpotenzial findet. Budgets schärfen Bewusstsein und lehren Anerkennung. Man wird sich bewusst, für welche Lebensbereiche man sein Geld ausgibt. Man erkennt, dass einem manche Bereiche wichtiger sind als andere. Durch ein straffes Budget soll die Trennung und Unterscheidung zwischen guten und unnötigen Ausgaben herausgearbeitet werden.
Ich finde, dass man Dinge am besten wertschätzen kann, wenn man sich aktiv für sie entscheiden muss. Damit meine ich nicht, dass man im Kaufhaus A und B, sondern A oder B wählt. Es wird aufgrund der budgetierten Geldknappheit auf A verzichtet, wodurch man B mehr Aufmerksamkeit schenken kann. Denn das ist ja ein Ziel des Minimalismus: Weniger besitzen, aber das, was man hat, wertzuschätzen. Budgets sind eine gute Gelegenheit, um bei alltäglichen Ausgaben zu sparen, was für die meisten Minimalisten interessant sein dürfte.
Budgets müssen keine Hauruck-Methoden sein, deshalb finde ich sie wunderbar, um beinahe spielerisch Ausgaben zu senken. Ein Ziel, das sich erreichen lässt, motiviert viel mehr als nach den Sternen zu greifen und am Ende mit leeren Händen dazustehen. Erfolge gehören zur Veränderung, so gewöhnt man sich an das neue Leben nämlich mit einer positiven Note. Es ist auch beim Sparen möglich, langsam herunterzufahren, statt hastig den Stecker zu ziehen. Das führt über kurz oder lang nämlich zu Problemen kennt man ja vom Computer.
Oh je, das erste Budget.
Wir erarbeiten nun ein erstes Budget für dich.
Der Zeitraum ist ein Monat. In Sachen Zahlungen wie Lohn oder dem Bezahlen von Verbindlichkeiten hat sich das so bei uns eingebürgert, also machen wir die Sache nicht komplizierter, als sie ohnehin schon ist. Weil bei bis zu 31 Tagen niemand den Überblick behalten kann, braucht es Stift und Papier oder Tabelle und Tastatur. Du ahnst es: Durch Aufschreiben und Addieren musst du dich leider quälen. Wenn du im Kopfrechnen so gut wie ich bist, wäre ein Taschenrechner auch nicht verkehrt.
Nun musst du dir überlegen, wie viel Geld du im Moment insgesamt ausgeben kannst oder möchtest. Es handelt sich dabei nicht um deine Gehaltszahlung oder sonstigen Geldeingang. Deinen monatlichen Spielraum musst du um alle Kosten bereinigen, die du nicht von jetzt auf gleich ändern beziehungsweise einstellen kannst. Stromkosten, Handyrechnung, Gesundheitsaufwendungen, Versicherungen und das weitere Elend sind für das Prinzip der Budgets unerheblich. Uns geht es nur um die Ausgaben, die du im jeweiligen Monat durch dein Kaufverhalten beeinflussen kannst. Nur wenn du dich dafür oder dagegen entscheiden kannst, ist es für dein Budget relevant. Du kannst an der Tankstelle ja leider nicht entscheiden, ob du lieber Miete, Mitgliedschaft und andere unvermeidliche Fixkosten bezahlst oder dir vier überteuerte Schokoriegel für den Heimweg gönnst. Zahlungsverpflichtungen, die du nicht jetztgleichsofort in Luft auflösen kannst, gehören nicht zum ersten Budget. Sie werden vorher von deinem gesamten Geldeingang abgezogen.
Bevor du deinen Ausgangspunkt festlegst, solltest du zudem beachten, dass immer wieder größere und/oder unerwartete Zahlungen anfallen können. Das reicht von einer Nachzahlung der Nebenkosten, einem runden Geburtstagsgeschenk für dein Lieblingselternteil über eine Strafe für das Überqueren einer rotbeampelten Straße bis zur defekten Waschmaschine. Je größer der Puffer ist, durch den man Unfälle abfedern kann, desto besser. Ich wäre hier großzügig, dann ist das Budget auch eine sportliche Herausforderung. Wir sind ja nicht im Kindergarten.
Dein frei verfügbares Geld ist die Grundlage für deine täglichen Konsumentscheidungen, damit bestreitest du deinen Alltag. Am Ende deiner Rechnung sollte die Summe stehen, die du verkonsumieren möchtest.
Verteilungskämpfe: verfügbares Geld sinnvoll verteilen
Die Ausgangslage steht. Nun kommt die Feinarbeit.
Die verschiedenen Bereiche deines Lebens werden jetzt aufgegliedert und mit Einzelbudgets ausgestattet. Damit man sich nicht in Einzelheiten und den Überblick verliert, sollten die Kategorien nicht zu klein sein. Aber auch nicht zu groß, weil man sonst nicht erkennt, in welchen Bereichen man Prioritäten setzen möchte. Wir erinnern uns: Das verknappte Geld soll ja nur noch sinnvoll ausgegeben werden.
Kategorien könnten sein:
- Aussehen: Styling, Schuhe, Klamotten, Schminke, Friseur
- Unterhaltung: Bücher, Videospiele, Filmabos
- Ernährung: Lebensmittel
- Genuss: Snacks, Getränke unterwegs, Suchtmittel
- Veranstaltungen: Kino, Konzerte, Kneipen, Restaurants, Hotel
- Transport: Fahrtkosten, Fahrkarten, Benzin, Parkgebühren
- Zuhause: Dekoration, Möbel, Dienstleistungen wie Putzdienst oder Bügelservice
Und dann gilt es das gesamte Geld aufzuteilen. Du musst dich entscheiden, was du als wie wichtig erachtest. Hier ist Brainstorming angesagt. Setze dir Budgets, die dir erlauben, etwas zu kaufen, aber dich zwingen mit weniger als bisher auszukommen, wenn du in diesem Bereich minimalistischer leben möchtest.
Gar nicht so einfach, oder? Die Beträge müssen hin und her geschoben werden, wie wenn der Kokser eine Line baut. Ich sage es nochmal, weil es so schön ist, dich zu ärgern: Ein Budget sollte knapp sein, weil dadurch das Bewusstsein geweckt wird, was Vorrang hat. Im Zweifelsfall ist ein Verzicht der beste Entscheider. Falls du es vermisst, muss es ins nächste Budget passen.
Am Ende dieser Tortour solltest du eine schöne Tabelle haben, die deine verschiedenen Lebensbereiche, deine Interessen und damit deine Persönlichkeit gut widerspiegelt. Wenn du gerne zuhause bist, kannst du dein Augenmerk und damit Geldbeträge auf diese Kategorien richten. Sollte dir beispielsweise Ernährung besonders am Herzen liegen, wird dieser Bereich besonders üppig ausgestattet. Und umgekehrt oder kreuz und quer. Rechne zur Sicherheit nochmal nach, die Summe deiner Einzelbudgets, darf dein Ergebnis von oben nicht überschreiten.
Die Umsetzung: Budgets einhalten, nicht zu viel Geld ausgeben
Es gibt zwei Möglichkeiten, um das Budget effektiv umzusetzen. Die eine ist das Bargeld, die andere der laufende Schriftverkehr. Ich finde das Budgetieren mit Bargeld deutlich einfacher, aber das Bezahlen mit Karten und ähnlichen Diensten ist bekanntlich auch beliebt.
Beginnen wir mit den Scheinen und Münzen. Es werden dabei Umschläge mit deinen Kategorien beschriftet. Das Geld wird anschließend auf die einzelnen Umschläge verteilt. Entnahmen erfolgen, wenn eine Ausgabe erfolgt. Ich würde dir empfehlen, dennoch zusätzlich auf oder im Briefumschlag Buch zu führen, um dich zu erinnern, wofür das Geld draufging.
Mach es dir einfach, mach doch die Umschläge zu deiner Geldbörse. Du könntest es wie die Einkaufsköniginnen im Fernsehen machen: Umschlag mit zum Einkaufstrip.
Leider lässt sich wahrscheinlich nicht jeder Bezahlvorgang splitten, beziehungsweise es ist in dem Moment zu peinlich, wegen einem Haargel einen Lebensmitteleinkauf aufzuteilen. Für solche Fälle stellt man sich einfach schnell eine Quittung aus, und verschiebt das Geld bei der nächsten Gelegenheit.
Um Mehrarbeit zu vermeiden, kannst du dir aber auch vornehmen, an einem Tag nur einen Bereich anzutasten. So wäre der heutige Betrag in deinem Geldbeutel beispielsweise ausschließlich für Lebensmittel reserviert. Positiver Nebeneffekt: Impulskäufe und unnötige Einkäufe aus anderen Bereichen lassen sich so gut vermeiden.
Auch bei einzelnen, sporadischen Zahlungen mit Karte oder bei Online-Bestellungen lässt sich eine Korrekturmöglichkeit für die Bilanz in den Umschlägen finden. Derartige Beträge müssen manuell entnommen werden. Dieses Geld wandert irgendwann zurück auf dein Konto. Egal auf welchem Zahlungsweg: Hast du Geld in einer Kategorie ausgegeben, muss es aus dem Verkehr gezogen werden.
Die zweite Variante ist die laufende Buchführung. In einer Datei oder auf einem Schreibblock legst du wieder eine Tabelle mit den verschiedenen Kategorien an. Bei den Ausgaben führen wir nun einen Countdown durch. Wir zählen nämlich runter, bis du pleite bist und kein Geld mehr ausgeben darfst. Im Laufe des Monats listest du alle Ausgaben auf. Das klingt übel, ist aber alles halb so wild. Die Daten lassen sich bestimmt schnell notieren, während das Wasser für den abendlichen Tee aufkocht. Man geht ja nicht ständig einkaufen.
Der Clou: Die jeweiligen Kosten werden direkt vom Budget abgezogen. Das Budget nimmt Schritt für Schritt ab, du hast aber stets den vollen Überblick darüber, was du über den Monat verteilt so ausgibst.
Beispiel:
Budget für Aussehen » » » Gesamtsumme: 100 Euro
Unterhosen für 10 Euro » » » Restsumme: 90 Euro
Haarschnitt für 15 Euro » » » Restsumme: 75 Euro
Haargel für 3 Euro » » » Restsumme: 72 Euro
Wenn du richtig spitze und fleißig bist, fügst du noch das Datum hinzu. So erinnerst du dich an bestimmte Ausgaben, die andernfalls nur ein HÄÄÄ! hervorgerufen hätten.
Eine Kombination verschiedener Varianten ist auch denkbar. Doppeltgemoppelt und so.
die Probleme und Schwierigkeiten der Budgeteinhaltung lösen
Die härteste Nuss, die es bei den Budgets zu knacken gilt: Standhaftigkeit. Ehrlicherweise bist du nämlich nur deinem Budget Rechenschaft schuldig. Verlockungen sind überall. Rechtfertigungen, um Geld auszugeben sind schnell gefunden.
Du betrügst dich im wahrsten Sinne des Wortes selbst, wenn du deine Budgets aus Jux und Tollerei sprengst. Respekt solltest du vor der Leistung deines früheren Ichs schon haben. Halte dich an dein Budget. Es ist nur ein Monat. Überleg doch mal, es hat so viel Arbeit gemacht, die Budgets zu entwerfen. Denken. Schreiben. Und dann das ganze Rechnen! Mit Zahlen!
Da wir ein böses Erwachen vermeiden, das Budget nicht frühzeitig sprengen wollen, solltest du dich täglich daran erinnern, dass du auf dein Geld achten musst. Es muss immer wieder gedacht werden: Ohne etwas zu ändern, kann keine Veränderung kommen. Ohne Zurückstecken gibt es keine minimalistische Balance. Umstellung ist schwer, doch das Leben ist auch lebenswert ohne Geld auszugeben. Wer sich auf das Wesentliche beschränken möchte, muss Unnötiges unvermeidlich links liegen lassen. Wenn du dir diese eine zusätzliche Ausgabe genehmigst, wenn du dir jene kleine Budget-Überschreitung gönnst, läuft alles weiter in dem Trott, der dich dermaßen genervt hat, dass du dir dieses Buch gekauft hast.
Sieh den ersten Monat als Entgiftungskur an. Sich einen Monat von unnötigem Konsum zu befreien, ist anstrengend, aber es reinigt. Du musst dich nicht mehr fragen, was du dir leisten kannst. Du sparst Zeit, weil du dich nicht mit neuen Produkten beschäftigen musst. Jeden Verkäufer, der dir etwas andrehen möchte, kannst du milde anlächeln. Bei dir zieht das nicht, weil es dein Budget bestimmt nicht hergibt.
Es kommt durch ein herausforderndes Budget Abwechslung ins Leben. Am Ende des Monats beschäftigst du dich vielleicht mit ganz ungewohnten Fragen. Wie zum Teufel ist mein Geldhaufen auf einen eisernen Kern aus metallenen Münzen geschmolzen? Kann ich mir jetzt wirklich nicht das Duschgel der Influencerin kaufen? Selbst kochen statt bestellen? Wenn das Geld knapp wird, dann ist das halt so. Not macht erfinderisch. Wenn es hart auf hart kommt, musst du es tun wie Ballerinas vor dem Auftritt und Turner vor dem Turnier: stretchen, strecken, dehnen.
Aus Fehlern soll man lernen. Wenn das Geld in dem Monat nicht reicht, darfst du dir die Kassenzettel anschauen und dich über den Schrott, den du dir geleistet hast, ärgern. Die Analyse wird dir wahrscheinlich die Erkenntnis bringen, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen den Ausgaben gibt. Der Teil, den du sofort wieder tätigen würdest, und die Ausgaben, die du dir beim nächsten Budget verkneifen wirst.
Es sei noch gesagt, dass deine Einzelbudgets nicht in Stein gemeißelt sind. Dein Budget darf lebendig sein. Im Laufe der Zeit können die Lebensbereiche andere, größere oder kleinere, Stücke vom Kuchen bekommen. Du wirst vielleicht merken, dass dir ein Bereich doch wichtiger/unwichtiger ist, als eingangs angekommen. Es dauert möglicherweise ein paar Runden, bis man die eigenen Vorlieben und den dazugehörigen Verbrauch kennt. Egal, so bleibt das Leben spannend.
Nach und nach wird immer offensichtlicher, was dir wichtig ist. Monat für Monat wird klarer, welche Ausgaben du dir ohne Lebensqualitätsverluste abgewöhnen kannst, sowie welcher Luxus für dich einfach dazugehört.
Sobald du nur noch vernünftige Ausgaben tätigst, hast du ein minimalistisches Budget.
Sparen durch Budgets: das Ergebnis – deine Ersparnis und dein Gewinn
Du warst bestimmt so motiviert, dass du schon beim ersten Budget über das Ziel hinausgeschossen bist. Es klingelt am Monatsende in der Kasse, wenn du den ein oder anderen Umschlag schüttelst? Nach der Abrechnung steht bei so mancher Kategorie ein Batzen unterm Strich? Glückwunsch! Aber steh nicht auf, um zu jubeln, bleib sitzen. Ich habe schlechte Nachrichten: Das ist Sparpotenzial.
Nächsten Monat wird nicht das überschüssige Geld plus den Beträgen vom neuen Budget verbraten. Stattdessen wird das Budget verringert. Du hast es geschafft, mit weniger Geld auszukommen und dennoch zufrieden zu sein. Diese Ersparnis öffnet in anderen Bereichen den Türspalt zu einem minimalistischeren Leben wie tolle Urlaube, eigenes Haus, früherer Renteneintritt oder weniger Arbeitszeit. Aber zurück zum neuen Budget, du kannst dir vorstellen, um welchen Betrag dieses gestutzt wird.
Im neuen Monat beginnt der Kampf von Selbstdisziplin gegen Kauflaune auf ein Neues. In diesem Fall ist das Leben ein Videospiel. Du hast das nächste Level erreicht, der Schwierigkeitsgrad wird erhöht. Schauen wir mal, wer in dieser Ebene der fieseste Gegner ist, der von dir gekauft werden möchte. Für Erfolge bestraft zu werden, ist wahrlich eine bittere Pille. Es tut mir für diesen Nackenschlag auch wirklich leid, aber der Weg zu Ausgaben, die nur noch das Nötige beinhalten, ist ist voller Kiesel. Er ist sehr, sehr steinig.
Bald wirst du es geschafft haben, mit der Summe deiner Ausgaben vollkommen zufrieden zu sein. Bei mir hat es einige Durchgänge gebraucht, bei jeder Runde lernt man dazu. Trotz kleiner Niederlagen und schlechten Käufen, wartet auf dich ein Sieg der Vernunft.
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Dieser Beitrag ist ein Kapitel des Buches minimalistische Balance von Anders Benson. Mehr Informationen und viele Bezugsquellen findest du >>> hier (Übersichtsseite zu minimalistische Balance: Ausgeglichenheit und Zufriedenheit durch weniger Stress, weniger Dinge, mehr Geld, mehr Zeit)