Rezept für Panna Cotta Nussa » feine Creme, leicht herzustellen!

Rezept für Panna Cotta Nussa

Gehörst du zu den Genießern, die finden, dass (fast) alles mit Sahne allererste Sahne ist?

Dann kannst du dich freuen, denn für dich und deine Lieben wird es jetzt, also nach dem Erledigen der erforderlichen Arbeitsschritte und nach dem Ablauf der empfohlenen Wartezeit, überaus schmackhaft!

Du darfst nämlich gleich eine ganz besondere Variante eines Klassikers ausprobieren: die schokoladig-nussig-cremige Panna Cotta Nussa.

Die Originalversion der Süßspeise erfreut sich schon seit langer Zeit großer Beliebtheit. Ein Geschmack, der vielen mundet, wird bei diesem Zauberwerk schließlich ergänzt von wenigen Arbeitsschritten und noch weniger Zutaten.

Panna Cotta ist italienisch für gekochte Sahne. Traditionell wird die Süßspeise auch mit ebenjener gekochter Sahne als Hauptdarsteller zubereitet. Wir sind zwar ein wenig verrückt, aber wirklich überraschend wird es bei diesem Rezept nicht. Bei unserer Panna Cotta Nussa schlüpft Schokonusscreme in eine wichtige Nebenrolle, ansonsten bleibt vieles beim Alten und Bewährten.

Die Fesseln der Rezeptnormen zu sprengen, wird sich bezahlt machen. Dein Gericht wird die hungrige Meute mit einer schokoladig-nussigen Geschmacksnote begeistern. Panna Cotta Nussa ist zwar nicht minder mächtig als ihr heller Verwandter, aber dafür ebenfalls mächtig lecker.

Die Zubereitung dürfte dir grundsätzlich keine Probleme bereiten. Ich kann den Schwierigkeitsgrad daher guten Gewissens erhöhen, indem ich dich vor die Qual der Wahl des Geliermittels stelle. Pflanzlich oder tierisch, das ist hier die Frage.

Die Arbeitsschritte unterscheiden sich zwar kaum, zwischen den beiden Produkten liegen aber Welten. Gelatine ist … nun ja, etwas unappetitlich, wenn man sich genauer damit beschäftigt. Also geht es hier vorsichtshalber ohne Details weiter im Programm.

Zappen wir zur Alternative, wird es ein wenig mysteriös. Agar (oder Agar-Agar oder Japanischer Fischleim) ist ein pflanzliches Geliermittel, das aus den Zellwänden von Algen gewonnen wird, aber dennoch extrem auf Flüssigkeit reagiert. Klingt cool, oder?!

Mittlerweile gibt es die vegetarische Gelatine übrigens in so vielen Supermärkten, dass „hab-ich-nicht-gefunden“ nicht mehr als Ausrede zählt. Wer handelsübliche Gelatine ob des Wissens rund um Herstellung und Ursprung verweigert, mal etwas Neues ausprobieren will oder Vegetarier bewirten möchte, setzt also einfach mal auf Agar als Verdickungsmittel.

Da der geschmacksneutrale Pflanzenstoff extrem gut quellen kann, wird für eine enorme Wirkung lediglich eine geringe Menge benötigt. Also halte dich trotz deiner Begeisterung ein wenig zurück beziehungsweise an die Rezeptangabe oder die Empfehlung auf der Verpackung, falls dort eine anderslautende Umrechnung pro Blatt Gelatine steht als im nun folgenden Rezept.

benötigte Zutaten für 5 Portionen

  • 400 Milliliter Sahne
  • 160 Gramm Nussnougatcreme
  • 2 Blatt Gelatine oder 2 Gramm Agar beziehungsweise das Äquivalent eines anderen Geliermittels
  • Schokoraspeln

Rezept für Panna Cotta Nussa

1. Falls du dich für die Version mit Gelatine entschieden hast, gilt es, zuerst zwei Blätter ebendieses Geliermittels in kaltem Wasser einzuweichen. Ein tiefer Teller eignet sich dafür ideal.

Ein guter Grund, dem pflanzlichen Verdicker Agar eine Chance zu geben, ist hingegen, dass du dann den Arbeitsschritt Einweichen überspringen könntest.

2. Da ich dem Geliermittel bereits mehr als genug Aufmerksamkeit geschenkt habe, wird nun die Sahne in einem Topf zum Kochen gebracht.

Sobald du die Sahne so richtig heiß gemacht hast, wird sie direkt aufs Abstellgleis geschoben. Also erstmal nur im übertragenen Sinne, weil lediglich der Topf von der heißen Platte genommen wird.

3. Möglichst gleichzeitig darfst du nun sowohl die Herdplatte ausschalten als auch die Schokonusscreme in den immer noch warmen Topf geben.

Es folgt gute, ehrliche Rührarbeit. Mit Sahne und Schokonusscreme dürfen sich zwei optisch unterschiedliche Stoffe vereinen, die geschmacklich gut zueinanderpassen.

4. Nachdem die sahnige Schokomasse vermischt wurde, wird der Topf endgültig vom Herd genommen. Sofort danach wird der Agar oder eben die aufgeweichte und ausgedrückte Gelatine hinzugegeben.

Nun lautet das Gebot der nächsten Sekunden abermals: Fleißig rühren.

5. Obwohl die letzten Schritte allesamt ziemlich zügig vonstattengehen mussten, solltest du jetzt trotz Zeitdruck ein ruhiges Händchen beweisen. Die nussige Panna Cotta Creme wird – solange sie noch heiß und damit flüssig ist – in fünf ansehnliche Förmchen gegeben.

Damit dein Kühlschrank keinen Hitzeschock bekommt, darf die Masse in diesen Förmchen gemächlich auf Zimmertemperatur abkühlen. Während die Panna Cotta Nussa abkühlt, erstarrt sie und bekommt die gewünschte Konsistenz.

Die Arbeit ist somit im Groben erledigt. Bevor dein Meisterwerk seine letzte Ruhestätte in den Bäuchen deiner glücklichen Gäste findet, sollte die Creme trotz aller Vorfreude im Kühlschrank für mehrere Stunden auf ihren großen Einsatz warten. Schön kühl und damit richtig erfrischend schmeckt Panna Cotta Nussa nämlich am besten.

Bei allen Abkühlstationen sollte die Creme abgedeckt sein. Dies müsste dafür sorgen, dass die ungeliebte Milchhaut nicht entsteht. Bist du hingegen Fan dieser Schicht, vergiss meine Worte. In diesem Fall hoffe ich, dass du deine Süßspeise bald so häuten kannst, wie es Schlangen bei einem Wachstumsschub tun.

Garnierst du die Gläschen vor dem Servieren noch mit ein paar Schokoraspeln, schmeckt es nicht nur fabelhaft, es sieht auch so aus.

Schnellrezept

  • Sahne zum Kochen bringen. Von heißer Kochplatte nehmen, dann Schokonusscreme dazugeben und gut verrühren.
  • Topf vom Herd nehmen, anschließend Agar oder die eingeweichte und ausgedrückte Gelatine hinzugeben.
  • nachdem alles sehr gut verrührt ist, die heiße Masse in Förmchen geben und abdecken.
  • nach Erreichen von Zimmertemperatur für mehrere Stunden abgedeckt im Kühlschrank durchkühlen lassen. Mit ein paar Schokoraspeln garnieren, bevor serviert wird.

Das muss noch nicht das Ende sein.

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Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Nachkochen!

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